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Die Hochschule Darmstadt (h_da) setzt Wissenschaft in die Tat um. Mit rund 17.000 Studierenden ist sie eine der größten und renommiertesten Fachhochschulen in Deutschland. Ihr exzellenter Ruf ist das Ergebnis einer wissenschaftlich fundierten, praxisnahen Hochschulausbildung und des beruflichen Erfolgs ihrer Absolventen.

Absolventen der Hochschule Darmstadt sind bei den Personalverantwortlichen deutscher Unternehmen besonders beliebt. Das bestätigt das jährliche Ranking der „Wirtschaftswoche“. Für das Hochschulranking 2019 befragte der Personaldienstleister Universum Global bundesweit 650 kleine, mittlere und große Unternehmen. Aus insgesamt 216 Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland konnten sie diejenigen auswählen, deren Absolventen ihre Erwartungen besonders gut erfüllen. Demnach rangiert die h_da in den Bereichen Maschinenbau (Platz 3), Informatik (Platz 8), Elektrotechnik (Platz 7) und Wirtschaftsingenieurwesen (Platz 4) unter den Top 10 in Deutschland.

Prof. Dr. Stefan Schmunk [ORCID] ist seit 2018 Professor für Informationswissenschaft und Digitale Bibliotheken an der Hochschule Darmstadt. Seine Forschungsschwerpunkte sind geistes- und kulturwissenschaftliche Forschungsdaten, Fragen der Digitalisierung des kulturellen Erbes, Open Access und Digital Humanities. Zwischen 2012 und 2018 war er Projektkoordinator und Principal Investigator an der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) für zahlreiche nationale und internationale Drittmittelprojekte. Im Rahmen seiner Tätigkeit als stellvertretender Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung war er als Koordinator aller Projekte an der SUB Göttingen für die Bereiche „Digitale Forschungsinfrastrukturen“ und „Virtuelle Forschungsumgebungen“ verantwortlich. Er ist Mitglied in zahlreichen nationalen und internationalen Fachkommissionen und Beiräten, u.a. in der „Library Theory & Research Section“ der International Federation of Library Associations and Institutions (IFLA). Außerdem ist er Gründer und seit 2013 Mitherausgeber der Open-Access-Zeitschrift DARIAH-DE Working Papers.

Melanie Siegel ist Professorin für Informationswissenschaft an der Hochschule Darmstadt, mit einem starken Hintergrund in Sprachtechnologie.

Sie promovierte in Linguistik und habilitierte sich in Linguistik und Computerlinguistik an der Universität Bielefeld. Von 1988 bis 1989 besuchte sie einen einjährigen Japanisch-Kurs an der Reitaku-Universität in Kashiwa/Japan. Von 1989 bis 1991 arbeitete sie im KLEIST-Generierungsprojekt für deutsche und japanische Wegbeschreibungen. Von 1993 bis 1994 arbeitete sie am VERBMOBIL-Projekt zur Beschreibung kontrastiver Phänomene für die japanische und englische maschinelle Übersetzung in Bielefeld mit. Im Jahr 1995 wechselte sie zum DFKI, wo sie die japanische Syntax für VERBMOBIL entwickelte. Anschließend entwickelte sie von 1997 bis 2000 die japanische Syntax an der Universität des Saarlandes weiter.

Von Juli 2000 bis April 2001 nahm sie am Whiteboard-Projekt des DFKI teil, das darauf abzielte, Methoden der oberflächlichen und tiefen Grammatikverarbeitung zu kombinieren. Außerdem nahm sie von Oktober 2000 bis Februar 2001 am Projekt SKATE teil, in dem ein Grammatikprüfsystem in Zusammenarbeit mit SAP entwickelt wurde. Danach hatte sie das gemeinsame Projekt JACY in Zusammenarbeit mit YY technologies, um ein japanisches HPSG zu entwickeln. Anschließend organisierte sie die wissenschaftliche Koordination eines EU-Projekts namens Deep Thought im Bereich der Entwicklung von Anwendungen für kombinierte tiefe und seichte NLP-Systeme. Von 2004 bis 2006 beschäftigte sie sich mit der Entwicklung von Grammatiken in Zusammenarbeit mit NTT Japan und der Textannotation im SmartWeb Semantic Web Projekt am DFKI. Im Jahr 2006 arbeitete sie als stellvertretende Direktorin Japan im Internationalen Büro des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und organisierte Forschungsinitiativen zwischen Deutschland und Japan.

Von 2006 bis 2012 arbeitete sie als Computerlinguistin und Leiterin des Bereichs Forschung und Innovation bei Acrolinx in Berlin im Bereich der automatischen Konsistenzprüfung von technischer Dokumentation. Melanie Siegel ist seit 2012 Professorin an der Hochschule Darmstadt.

Margot Mieskes studierte Computerlinguistik und Informatik an der Universität Stuttgart und promovierte in Zusammenarbeit mit EML Research (jetzt Heidelberger Institut für Theoretische Studien) und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Sie arbeitete in der Industrie hauptsächlich im Bereich der automatischen Spracherkennung und Sprachsynthese. Im Jahr 2013 kehrte sie in die akademische Forschung zurück und beschäftigte sich am Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation mit der Anwendung von natürlicher Sprachverarbeitung im Bildungsbereich. Im Jahr 2015 wurde sie zur Professorin für Informationswissenschaft an der Hochschule Darmstadt ernannt. Ihre Forschungsinteressen konzentrieren sich auf die Anwendung von natürlicher Sprachverarbeitung in neuen Bereichen wie Bildung, Psychotherapie, Finanzen oder Journalismus und die Extraktion von Wissen aus unstrukturierten und informellen Sprachdaten – sowohl geschrieben als auch gesprochen. Darüber hinaus interessiert sie sich für die Replizierbarkeit, Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit von NLP-Experimenten und ist ein aktives Mitglied der Ethics in NLP-Community.

Jörg von Garrel absolvierte sein Studium der Berufspädagogik und Personalentwicklung mit den Schwerpunkten Mathematik und Betriebswirtschaft an den Universitäten Oldenburg und Magdeburg. Von 2006 bis 2014 arbeitete er am Fraunhofer IFF als Projekt- und Geschäftsfeldleiter. 2012 promovierte er mit einer Dissertation, die sich mit der Zusammenarbeit in Organisationen und insbesondere mit dem Einfluss der direkt beteiligten Mitarbeiter beschäftigt. Von 2014 bis 2019 war er an der SRH Fernhochschule – The Mobile University, einer privaten Hochschule mit dem Schwerpunkt Fernstudium, als Professor für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Prozessmanagement tätig. Seit 2019 ist Joerg von Garrel als Professor für Prozess- und Produktinnovation an der Hochschule Darmstadt tätig. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der partizipativen sowie effektiven und effizienten Gestaltung von Arbeitssystemen und Prozessen.